Loxstedt

Berichte aus der Gemeinde Loxstedt

Bundesregierung drückt sich vor Verantwortung für Chlor-Belastung des Wattenmeers!

06. Februar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

Foto D. Buttler

Das „Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz“ lässt in ihrer aktuellen an die Antwort der Fraktion DIE LINKE im Bundestag deutlich erkennen, dass sich die Bundesregierung um die eigene Ver-antwortung für die Belastung durch Chlor durch den Betrieb des vom Bund gecharterten LNG-Terminal-Schiffs Höegh Esperanza drückt und die Verantwortung an das Land Nieder-sachsen delegiert – und das im aus-drücklichen Wissen, dass der Betrieb des Schiffs durch australische Behörden abgelehnt worden war, da die Chlor-Einleitung als zu hoch angesehen wurde.

Dazu sagt Franziska Junker, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der Partei DIE LINKE Niedersachsen: „Der Bund betreibt das LNG-Terminal-Schiff und trägt die Verantwortung dafür. Die Regierung kann sich nicht allein damit rausreden, dass sich das Schiff in niedersächsischen Gewässern und somit in der Zuständigkeit der Landesbehörden befindet. Es ist verantwortungslos, sich im Wissen um die Chlorbelastung des einmaligen Naturraums Wattenmeer hinter solchen Formalia zu verstecken. Ich erwarte grade von dem grün-geführten Umweltministerium mehr Problembewusstsein und ein Ende der Chloreinleitung in unser Wattenmeer!“

Wohnungspolitik: Ausreichend bauen geht nur mit enteignen!

04. Februar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

Zu den aktuellen Meldungen, dass Immobilienkonzerne wie Vonovia in 2023 keine Neubauvorhaben starten wollen, sagt Janine Wissler, Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

„Wer Bauland brach liegen lässt, weil die erwartete Rendite zu niedrig ist, kann kein verlässlicher Partner für die Wohnungs-politik sein. Die privaten Immobilien-konzerne sind ein Totalausfall für die Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum. Durch Aufkäufe, Luxussanierungen und Mieterhöhungen vernichten sie bezahl-baren Wohnraum statt welchen zu schaffen. Der Markt scheitert dramatisch beim Wohnungsbau. Wohnungsbau muss in öffentlicher und gemeinnütziger Hand erfolgen.

Außerdem brauchen wir endlich eine erhöhte Grundsteuer C auf baureife Grundstücke, um der Spekulation mit Bauland entgegenzuwirken.

Für Berlin zeigt sich: Ausreichend Bauen geht nur mit enteignen. Der Volksentscheid Deutsche Wohnen und Co enteignen muss schnellstmöglich umgesetzt werden, um große Wohnungsbe-stände der Profitlogik zu entziehen und Bauland für den öffentlichen Wohnungsbau verfügbar zu machen. Auch der Bundeskanzler sollte das demokratische Votum von 59 % der Berlinerinnen und Berliner beim Volksentscheid respektieren statt sich gegen die Umsetzung auszusprechen.“

Solidarität mit den Beschäftigten der Post!

02. Februar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

Die Post erzielt Rekordgewinne, während die Kolleg/innen, die diesen Gewinn erwirtschaftet haben, für einen Inflationsausgleich streiken müssen. 2022 hat der Konzern das erfolgreichste Jahr in der Konzern-geschichte mit einem operativen Ergebnis von etwa 8,4 Milliarden Euro abgeschlossen. Aber der Konzern ist nicht bereit, seine Beschäftigten am Erfolg des Unter-nehmens teilhaben zulassen. Doch sie sind es, denen das Geld eigentlich zusteht. 15 Prozent Lohnerhöhung, die ve.rdi fordert, sind vollkommen gerechtfertigt.

Dazu sagt Franziska Junker, Mitglied im geschäfts-führenden Landesvorstand der Partei DIE LINKE Niedersachsen:

„Das die Arbeitgeber den Ausgleich von Reallohnverlusten verweigern, ist angesichts der Milliardengewinne des Konzerns eine Provokation. Die Deutsche Post AG sieht sich angeblich nicht in der Lage, den Reallohnverlust und die Inflation bei den Löhnen der Beschäftigten auszugleichen. Die Forderungen sind nicht überzogen und definitiv stemmbar für den Konzern, der auch dieses Jahr wieder über zwei Milliarden an Dividenden ausschütten will. Die Deutsche Post AG muss sich ihrer Verantwortung stellen und den Beschäftigten endlich angemessene Löhne zahlen.“

Die Gewerkschaft ver.di fordert zusammen mit den rund 160.000 Tarifbeschäftigten in Deutschland 15 Prozent mehr Lohn. DIE LINKE Niedersachsen steht solidarisch an der Seite der Mitarbeiter/innen.

Deutschland muss Atomwaffenverbotsvertrag beitreten!

25. Januar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

Am 22. Januar 2021, trat der Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen (UNO) in Kraft. Deutschland hat die Vereinbarung bis heute nicht unterzeichnet. Noch Anfang 2021 forderten die Grünen den Beitritt Deutschlands zum Verbotsvertrag. Doch inzwischen wirbt die grüne Außenministerin Annalena Baerbock für „nukleare Teilhabe“ und die Bundesregierung will atomwaffenfähige Kampfflugzeuge anschaffen. DIE LINKE fordert dagegen eine rasche Unterschrift der Bundesrepublik unter das Dokument.

Dazu sagt Thorben Peters, stellvertretender Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE Niedersachsen: „Es ist ein Irrglaube zu denken, Atomwaffen brächten mehr Sicherheit. Die Gefahr atomarer Eskalation von Kriegen muss eingedämmt werden – das zeigt doch der Krieg gegen die Ukraine wieder einmal deutlich. DIE LINKE und die Friedensbewegung fordern seit langem ein weltweites Atomwaffenverbot! Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich dem Atomwaffenverbotsvertrag der UNO beizutreten. Und wir sagen: Atomwaffen raus aus Deutschland! Die tödlichen Träume der Bundesregierung von nuklearer Teilhabe müssen ein Ende haben! Statt Aufrüstung brauchen wir Abrüstung auf allen Seiten. Wir unterstützen die Initiative „Mayors for Peace“ von weltweit über 8.000 Städten und Gemeinden und knapp 850 allein in Deutschland zur Abschaffung der Atomwaffen. Unter anderem mit Hannover, Osnabrück und Braunschweig sind die großen Städte Niedersachsens im Bündnis dabei – und das mit Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeistern von SPD, CDU und Grünen. Wir rufen die Landesregierung und den Landtag auf, sich den Forderungen der Städte und Gemeinden anzuschließen und die Abschaffung von Atomwaffen aktiv zu unterstützen!“

Zum Hintergrund: Der Atomwaffenverbotsvertrag verbietet Entwicklung, Produktion, Test, Erwerb, Lagerung, Transport, Stationierung und Einsatz von Atomwaffen sowie die Drohung mit deren Einsatz. 92 Staaten haben den Vertrag unterzeichnet, 68 ihn ratifiziert, etwa die Niederlande, Österreich und Irland. Nicht unterzeichnet wurde er von den Atommächten sowie von fast allen NATO-Staaten. In der Bundesrepublik lagern noch immer amerikanische Atomwaffen der NATO.

Energiearmut – Strom- und Gassperren verhindern!

23. Januar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

Mit dem Beschluss des Nachtragshaus-haltes für die Jahre 2022 und 2023 mit einem Volumen von insgesamt 2,9 Milliarden Euro hat der Nieder-sächsische Landtag im November
2022 nebenbei die Unterstützung regionaler Härtefallfonds mit insgesamt 50 Millionen Euro aus Landesmitteln ermöglicht. Somit können interessierte Landkreise (bzw. kreisfreie Städte) die diese Verwaltungsvereinbarung unterschreiben, den Landeszuschuss erhalten. Diese Vereinbarung ist seit 11. Januar 2023 in Kraft.

„Konkret: Das Land Niedersachsen übernimmt ein Drittel der Kosten, wenn Landkreise oder kreisfreie Städte vor Ort gemeinsam mit den örtlichen Energieversorgungs-unternehmen entsprechende Härtefallfonds zur Vermeidung von Strom-, Fernwärme- oder Gassperren für Privatpersonen auflegen. Somit können Bürgerinnen und Bürger, die sich nicht in der Lage befinden – ihre Energierechnung zu begleichen, einen entsprechenden Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen. Das Konzept Härtefallfonds wurde von mehrere Expertengruppen erarbeitet – u. a. Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und der Vertreter der Wirtschaft.

Vor diesem Hintergrund möchte die Gruppe Tierschutzpartei/DIE LINKE Landrat Krüger daher um schriftliche Antwort folgender Frage bitten:

Wurde von Seiten des Kreis Cuxhaven die Verwaltungsvereinbarung unterschrieben?

Sollte dies der Fall sein – bitten wir um einen detaillierten Sachstand! Ist keine Unterschrift erfolgt – bitten wir um eine Begründung!“

Wir trauern um Axel Troost

13. Januar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

In tiefer Trauer verabschieden wir uns von unserem Freund und Genossen Axel Troost. Er prägte die Geschichte unserer Partei maßgeblich. Als Mitbegründer der WASG trug er entscheidend zur erfolgreichen Gründung der Partei DIE LINKE bei. Axel war langjähriges Mitglied im Parteivorstand, stellvertretender Parteivorsitzender und Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Hier hat er als finanzpolitischer Sprecher Meilensteine gesetzt.

Seine finanz- und wirtschaftspolitische Expertise wird schmerzlich fehlen. Seine außerordentlichen Verdienste mit der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik und dem jährlichen „Memorandum“ werden wir in würdigender Erinnerung wachhalten und fortführen.

Wir werden Axel nicht nur als klugen und weitsichtigen politischen Weggefährten vermissen, sondern auch als humorvollen, warmherzigen und aufrechten Menschen.
Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und den Angehörigen.

Menschen vor Profite: Krankenhäuser nicht wie Fabriken führen!

13. Januar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

Mehr als 80 Prozent der Kliniken im Land sind laut der Niedersächsischen Krankenhausgesellschaft (NKG) existenzgefährdet. Die NKG teilt nach einer Umfrage unter den 167 niedersächsischen Krankenhäusern mit, dass die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser „so schlecht wie nie zuvor“ sei. Die Corona-Pandemie, damit verbundene Personalausfälle sowie gestiegene Energie- und Sachkosten sind Gründe für die bedrohliche Situation. Eine Besserung sei nicht in Sicht. Stattdessen werde mit einer massiven Verschlechterung der Lage gerechnet.

Dazu sagt Lars Leopold (siehe Foto), Co-Landesvorsitzender der Partei DIE LINKE Niedersachsen: „Niedersachsens Krankenhäuser kämpfen seit langem mit großen Problemen – vom Fachkräftemangel über zu geringe Fallpauschalen bis hin zu fehlenden Fördermitteln vom Land. Das niedersächsische Krankenhausgesetz, das die Schließung von bis zu 40 Kliniken ermöglicht, ist keine Hilfe. Ganz im Gegenteil: Mit dieser unverantwortlichen Politik gefährdet die Landesregierung die Versorgungsqualität im Land. Eine Fortsetzung der verfehlten Gesundheitspolitik der letzten Jahrzehnte geht zu Lasten der Belegschaften und der Patienten. Die rot-grüne Landesregierung darf die Probleme nicht weiter aussitzen und nicht nach Kassenlage auf punktuelle Förderung von Krankenhäusern setzen. Das bisher geplante Investitionsvolumen für unsere Krankenhäuser ist viel zu gering. So wird weder der Investitionsstau abgebaut, noch ein neuer verhindert. Es braucht eine gemeinwohlorientierte Krankenhausversorgung, in der Klinken in öffentlicher Hand betrieben werden und damit dem Markt und dem ruinösen Wettbewerb entzogen werden. Dafür muss die Landesregierung die Weichen stellen – für eine nachhaltige Unterstützung von Klinikstandorten, für eine flächendeckende und wohnortnahe Gesundheitsversorgung sowie für eine Finanzierung des medizinisch und pflegerisch notwendigen Bedarfs!“

Landesregierung muss Tempo bei Gehaltserhöhung für Lehrer*innen machen!

13. Januar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

Nachdem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bereits Ende Dezember von der neuen Landesregierung die Umsetzung des Wahlversprechens nach schneller Erhöhung der Grundgehälter für Lehrer*innen an Grund-, Haupt- und Realschulen auf A13 gefordert hatte, verlieh nun auch der Verband Niedersächsischer Lehrkräfte (VNL) der Forderung öffentlich Nachdruck. DIE LINKE unterstützt das berechtigte Interesse der Beschäftigten an den Schulen nach besserer Bezahlung.

Dazu erklärt Franziska Junker, Mitglied im geschäftsführenden Landesvorstand der Partei DIE LINKE Niedersachsen: „Jetzt braucht es Tempo bei der Erhöhung der Gehälter! Mehr Geld für die Lehrkräfte an Grund-, Haupt- und Realschulen war ein Wahlversprechen von SPD und Grünen. Dass die grüne Bildungsministerin Julia Hamburg das nun auf die lange Bank schiebt und kein verbindliches Datum für die Erhöhung nennt, das ist instinktlos. Die Lehrerinnen und Lehrer haben mehr verdient! Und es ist dringlich, durch bessere Bezahlung den Job attraktiver zu machen, denn uns fehlen Tausende Lehrerinnen und Lehrer an unseren Schulen. Wieder einmal wird hier ein zentrales Wahlversprechen gebrochen – das ist nicht nur in der Sache falsch, sondern auch fatal für das Vertrauen in Politik und Demokratie.“

Energiepreis-Explosion! Was tun?

05. Januar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

links Herbert Behrens

Wir wollen versuchen, Antworten auf Ihre Fragen zu Ihrer Energie-Rechnung zu finden. Es gibt so viele Unklarheiten. Und das bei der explosionsartigen Entwicklung der Preise. Kommen Sie vorbei am Freitag, 6. Januar, ab 10 Uhr, ins Büro der LINKEN – Marktplatz 8 in Osterholz-Scharmbeck. Keine Rechtsberatung.

Zum 1. Januar sind die Verbraucherpreis für Erdgas und Strom explodiert. Verbraucher mit einem Vertrag mit den Osterholzer Stadtwerken zahlen mit 14,33 Cent 4,15 Cent brutto mehr für den Kubikmeter Gas als noch im Dezember – oder in Prozent ausgedrückt 41,46 Prozent. Bei Strom sieht es nicht anders aus. Der Preis steigt für Kleinverbraucher um 65,5 Prozent auf 39,12 Cent brutto pro Kilowattstunde. Die finanzielle Entlastung durch die Gas- und Strompreisbremse der Bundesregierung wird kaum wirksam. Der Strompreis soll auf 40 Cent begrenzt werden, der Gaspreis auf zwölf Cent. Dieser aber nur für 80 Prozent des bisherigen Verbrauchs. Der Rest wird zum vollen Preis abgerechnet.

Was tun, wenn diese Belastungen nicht getragen werden können?

Soll ich meine monatliche Abschlagszahlung ändern, um hohe Nachzahlungen zu vermeiden? Wo finde ich die neuen Preise? Antworten will DIE LINKE am Freitag, 6. Januar, ab 10 Uhr, in ihrem Büro Marktplatz 8 in Osterholz-Scharmbeck geben. „Die Verunsicherung der Bürgerinnen und Bürger ist groß, haben wir festgestellt“, sagt Herbert Behrens Vorstand der Osterholzer LINKEN, „denn seit Monaten wird über Belastungen und Entlastungen diskutiert. Die Energierechnung ist aber immer konkret.“ Darüber wolle man mit Ratsuchenden sprechen. Eine Rechtsberatung werde aber nicht angeboten.

Alarmzeichen in der „Sozialen Arbeit“ endlich ernst nehmen!

02. Januar 2023  Allgemein, Beverstedt, Hagen, Loxstedt, Schiffdorf

„Ob extrem hohes Burn-Out-Risiko, berufliche Erschöpfung, Mehrarbeit, Überstunden, Zeitdruck, Arbeitsver-dichtung, Personalmangel oder angekündigter vorzeitiger Berufsausstieg –  Die veröffentlichten Zahlen sind schockierend und bestätigen die Alarmmeldungen, die aus der Fläche bei uns eingehen“, kommentiert Heidi Reichinnek, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag und Co-Vorsitzende der Partei DIE LINKE Niedersachsen die Studie ‚Professionelle Krise nach Corona? Steuerungsbedarf in der Sozialen Arbeit nach der Pandemie (CriCo)‘, deren erste Ergebnisse die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) heute bekanntgegeben hat.

Reichinnek weiter: „Kinder- und Jugendhilfe wie auch Soziale Arbeit halten die Gesellschaft zusammen und tragen zur Reduktion sozialer Ungleichheit bei. Die anhaltenden Krisen und zunehmende Armutslagen stellen die Kinder- und Jugendhilfe vor große Herausforderungen und die Unterstützungsbedarfe wachsen. Dies führt zu Mehrarbeit und Belastungen – bei den Beschäftigten wächst der Druck. Aktuell droht nicht mehr als ein Zusammenbruch dieser Unterstützungs- und Kriseninterventionssysteme. Wir müssen alles tun, um das zu vermeiden. Es geht um den Erhalt und die Sicherstellung von Kinderschutz, Jugendsozialarbeit, Familienhilfen, Freizeiteinrichtungen sowie frühkindliche Bildung, Betreuung und Förderung.
Der Bund darf nicht länger zuschauen und die Verantwortung auf Länder und Kommunen schieben. Er muss die nötigen finanziellen Mittel zur Stabilisierung der Systeme bereitstellen. Wir fordern Investitionsprogramme für die Kitas sowie die verschiedenen Einrichtungen der Jugendhilfe, und den finanziellen Spielraum für Angebote der Kinder und Jugendhilfe durch eine angemessene Beteiligung des Bundes an den Kitakosten zu erhöhen. Inflation und Belastung der Beschäftigten müssen in der nächsten Tarifrunde angemessen berücksichtigt werden.“