Steigende Zahlen häuslicher Gewalt: Linke fordert besseren Schutz und kritisiert einseitige Kriminalitätsdebatte!

Die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt in Niedersachsen ist erneut gestiegen. Laut aktuellen Berichten nehmen Übergriffe im privaten Umfeld weiter zu – ein alarmierender Trend, der in der politischen Debatte jedoch viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Stattdessen wird der öffentliche Diskurs über Kriminalität oft einseitig auf Menschen mit Migrationshintergrund gelenkt, während das massive Problem häuslicher Gewalt – das mehrheitlich von deutschen Tätern ausgeht – weitgehend ignoriert wird. Die Linke Niedersachsen fordert einen massiven Ausbau von Schutz- und Präventionsmaßnahmen sowie eine ehrliche Kriminalitätsdebatte, die auf Fakten basiert und nicht auf rassistischen Ressentiments.

„Es ist absolut inakzeptabel, dass Jahr für Jahr mehr Menschen in den eigenen vier Wänden Gewalt erleben müssen, aber der öffentliche Fokus fast ausschließlich auf Kriminalität durch Migranten gelegt wird. Die Statistik ist eindeutig: Die meisten Fälle häuslicher Gewalt werden von deutschen Staatsbürgern begangen – doch das wird in der politischen Debatte oft verschwiegen. Es ist an der Zeit, dass wir Kriminalität konsequent bekämpfen, anstatt mit rassistischen Scheinlösungen abzulenken“, fordert Thorben Peters, Landesvorsitzender von Die Linke Niedersachsen.

Die Linke kritisiert, dass viele Frauenhäuser und Schutzunterkünfte überfüllt oder unterfinanziert sind. „Es ist ein Skandal, dass Betroffene oft abgewiesen werden, weil es keinen Platz für sie gibt. Während Millionen für härtere Abschiebungen ausgegeben werden, fehlt es an grundlegender Unterstützung für Gewaltopfer. Das zeigt, wie verschoben die Prioritäten der Landes- und Bundespolitik sind“, so Peters weiter.

Neben dem Ausbau von Schutzangeboten fordert Die Linke auch bessere finanzielle und soziale Unterstützung für Betroffene. „Häusliche Gewalt ist nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. Viele Menschen bleiben in gewaltvollen Beziehungen, weil sie finanziell abhängig sind oder Angst vor sozialem Abstieg haben. Wir brauchen deshalb eine bessere soziale Absicherung, mehr unabhängige Beratungsstellen und eine konsequente Strafverfolgung der Täter“, betont Peters.

Die Linke Niedersachsen fordert eine Kriminalitätsbekämpfung, die sich an realen Bedrohungen orientiert – nicht an populistischen Feindbildern. „Jede Gewalttat ist eine zu viel. Doch wenn es um häusliche Gewalt geht, duckt sich die Politik weg. Wir erwarten von der Landesregierung, dass sie nicht länger rassistische Narrative bedient, sondern endlich dort handelt, wo es wirklich notwendig ist – beim Schutz von Gewaltopfern“, so Peters abschließend.