Aktuelle Tarifverhandlungen: Beschäftigten in den Sozial- und Erziehungsdiensten unterstützen – Eltern entlasten!

Hintergrund: Nach zweijähriger Pause bei den Tarifverhandlungen der Sozial- und Erziehungsdienste wurden diese am 25. Februar 2022 wieder aufgenommen. Verhandelt werden über höhere Entlohnungen, Arbeitsbedingungen, Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und eine Aufwertung der geleisteten Arbeit. Mittlerweile sind zwei Tarifverhandlungen ohne ein konkretes Angebot seitens der Arbeitgeber ins Land gegangen. Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am 16. Mai 2022. Die Gewerkschaft ver.di ruft in diesem Zusammenhang weiterhin bundesweit die Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste zu Streiks auf, um den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber vor der nächsten Verhandlungsrunde in der Tarifauseinandersetzung zu erhöhen.

Dietmar Buttler – Kreisabgeordneter DER LINKEN im Kreis Cuxhaven hierzu:

„Mit Annahme des aktuellen Antrages DER LINKEN im Kreistag würden die Mitglieder des Kreistages die Forderungen der Beschäftigten der Sozial- und Erziehungsdienste in der aktuellen Tarifauseinandersetzung für bessere und gesunde Arbeitsbedingungen, für entschiedene Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel und für eine Anerkennung und Aufwertung der geleisteten Arbeit unterstützen.

Um Familien in dieser schwierigen Zeit zu entlasten, sieht der Antrag u. a. vor – im Streikfall Gebühren für betroffene Einrichtungen und Tage unbürokratisch erstattet werden.

Durch die Streikmaßnahmen erzielten Verbesserungen der Arbeitsbedingungen, einer fairen Entlohnung und hiermit einer eventuellen Milderung des Fachkräftemangels, profitieren letztendlich mittelfristig Kinder und Eltern.

In diesem Zusammenhang: Die Angestellten in Kindertagesstätten, Horten sowie anderen sozialen Einrichtungen haben in Krisenzeiten ihre Flexibilität und Bedeutung bewiesen, in dem sie selbständig Methoden zur Gewährleistung ihrer jeweiligen Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungsaufträge entwickelt haben. Nun gilt es endlich deutliche Verbesserungen im Tarifvertrag zu erzielen.“