Allgemein

Berichte aus dem Rest der Welt

Kita-Plätze: Polemik hilft nicht weiter – in die Puschen kommen!

07. Juli 2019  Allgemein, Hagen

Die Linke kritisiert einen Artikel der Hagener SPD, der im SPD-Blatt „Wir in Hagen“ im Juni 2019 unter der Schlagzeile : kein Kindergarten für Sandstedt -Eltern sind geschockt! – veröffentlicht wurde.

Dietmar Buttler – Ratsmitglied in der Einheitsgemeinde Hagen – hierzu:

„Keiner der im Rat vertretenen Parteien hat sich gegen den Bau eines Kindergartens in Sandstedt ausgesprochen. Allerdings wird im Gegenteil von Seiten Der Linken auch weiterhin kritisiert, daß mit dem Bau eines Kindergartens in Sandstedt bzw. Wersabe erst in 2021 bzw. 2022 begonnen werden soll. Die Linke hat stets betont: Ein dringender Bedarf ist laut aktueller Verwaltungsvorlage ab 2020 vorhanden. Dann fehlen 16 Kita-Plätze für Kinder in der zuständigen „Kita-Wersabe“. Wichtig wäre es nun in diesem Zusammenhang, zumindest die „Weichen“ für einen Kita-Neubau in Sandtstedt noch in 2019 zu stellen. Der Rat der Einheitsgemeinde Hagen muss hier schlicht „in die Puschen kommen“ bzw. sich ein Beispiel an den deutlich besser aufgestellten Nachbargemeinden nehmen. Polemik hilft nicht weiter.“

DIE LINKE stellt nochmals eine Anfrage in Bezug Flugplatz Nordholz!

04. Juli 2019  Allgemein, Hagen

Eine kürzlich erfolgte Antwort der Kreisverwaltung auf einer Anfrage der Fraktion DER LINKEN vom 11. März 2019, hält die Fraktion insbesondere in Bezug des zivilen Teiles des Flughafens für unvollständig. Die LINKE im Kreistag Cuxhaven stellt daher aktuell zusammen Heiner Maßmann (Ratsmitglied – Wurster Küste) nochmals eine Nachfrage in Bezug Flugplatz Nordholz.

Fraktionsvorsitzender DER LINKEN Dietmar Buttler zum Hintergrund:„Der neue Marinehubschrauber (NH90) geht u. a. laut aktueller Antwort der Verwaltung nur dann in die Luft, wenn alle notwendigen Voraussetzungen in punkto Sicherheit nachweislich erfüllt sind. Dies stelle der Betreiber, in diesem Fall die Bundesrepublik Deutschland, respektive die Bundeswehr sicher. Die entsprechende Haftung trägt somit ebenfalls ausschließlich und im vollen Umfang die Bundesrepublik Deutschland. Da der neue Marinehubschrauber selbst erfahrenen Piloten zu unsicher ist – bleibt somit für Die Linke nur zu hoffen, das der Flugverkehr verweigert wird.

Gänzlich unrealistisch ist diese Sichtweise nicht:

In 2014 kam es fast zu einem Absturz des NH90 durch einen Ausfall der Elektronik.

Hiernach haben die Piloten den Flugbetrieb eingestellt.

In Okt. 2017 wurde der Flugverkehr des NH90 wegen technischer Probleme zeitweise eingestellt“

Buttler weiter:“Die Fraktion DER LINKEN bittet gemeinsam mit Heiner Maßmann in ihrer nun aktuellen Anfrage um folgende Beantwortung: Welche Institution haftet, wenn ein ziviles Luftfahrtzeug bei Start oder Landung auf dem Flugplatz Nordholz abstürzt bzw. es somit zu Personen- und/oder Sachschäden kommt? Der Flugplatz Nordholz hat laut Urteil des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichtes vom 19.02.2016 keine Betriebserlaubnis und wird somit nach unserer Auffassung illegal betrieben! Es ist aus Sicht der Fraktion DER LINKEN somit weiterhin nicht ersichtlich, wer bei einem eventuellen Unfall eines zivilen Fluggerätes für den Sach- bzw. Personenschaden aufzukommen hat.“

Kreistag: Sammlung von Bioabfällen („Biotonne“) im Kreis Cuxhaven zum 01.01. 2021 beschlossen!

28. Juni 2019  Allgemein, Hagen

Auf der Sitzung des Kreistages in Cuxhaven am 12.Juni 2019 beschlossen die Abgeordneten mit deutlicher Mehrheit (35 Ja-Stimmen, 8 Gegenstimmen, 3 Enthaltungen) ein Abfallwirtschaftskonzept für den Landkreis Cuxhaven ab 2021. Hiermit wird im Landkreis Cuxhaven zum 01.01.2021 eine getrennte Sammlung von Bioabfällen eingeführt.

Die Sammlung erfolgt im sog. „Holsystem“ bei den einzelnen Haushalten mittels einer „Biotonne“.

Laut Konzept (!) sind die Haushalte verpflichtet, ihre Bioabfälle getrennt vom Restabfall zu halten und zu entsorgen; dementsprechend besteht eine Verpflichtung zur Nutzung der Biotonne (Anschluss- und Benutzungszwang). Haushalte, die ihre Bioabfälle nachweisbar auf dem eigenen Grundstück verwerten (Eigenkompostierer) können auf Antrag von der Verpflichtung zur Nutzung einer Biotonne befreit werden. Die Einzelheiten regeln die zukünftig dazu zu erlassenden Satzungen.

Das Konzept im Einzelnen:
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Freiwillige Feuerwehren: LINKE fordert höhere Fördergelder

27. Juni 2019  Allgemein, Hagen

Der Bundestag hat diese Woche über einen Antrag der Fraktion DIE LINKE beraten, der eine Stärkung ehrenamtlicher Strukturen im ländlichen Raum vorsieht. Vor allem Freiwillige Feuerwehren sollen von zusätzlichen Mitteln profitieren. Auf dem Land sorgen neben wenigen Berufsfeuerwehren vor allem die freiwilligen für einen flächendeckenden Brand- und Katastrophenschutz. Die LINKE möchte für sie die Rahmenbedingungen verbessern.

„Die ehrenamtliche Arbeit in Freiwilligen Feuerwehren und ähnlichen Einrichtungen ermöglicht es vielen Kommunen erst ihren Pflichtaufgaben nachzukommen. Eine regelmäßige Erhöhung der Fördermittel ist daher sehr sinnvoll“ so Victor Perli, niedersächsischer Abgeordneter für DIE LINKE. „Ehrenamt ersetzt nicht die Pflicht des Staates und der Kommunen zur Daseinsvorsorge. Aber es leistet einen wesentlichen Beitrag zum Wohl der Gesellschaft und gehört daher auch entsprechend unterstützt“, so Perli, der Mitglied im Haushaltsausschuss und dort unter anderem für die Mittel des Innenministeriums zuständig ist. Die Abgeordneten der Linksfraktion fordern vor allem, dass das Ministerium die Zuschüsse für feuerwehrtechnische Ausstattung erhöht. Daneben soll das Ehrenamt auch individuell mehr Vorteile bringen und beispielsweise auch als Beitrag zur Rentenversicherung anerkannt werden.

„Neben dem Brand- und Katastrophenschutz haben Freiwillige Feuerwehren im ländlichen Raum meist auch eine wichtige soziale Funktion. Sie unterstützen mit ihrer Infrastruktur soziale und kulturelle Ereignisse auf Dörfern, wie Dorffeste und Osterfeuer. Wenn wir starke ländliche Regionen wollen, müssen wir die Aktiven vor Ort auch unterstützen“, so Perli abschließend.

Rat der Gemeinde Hagen lehnt eine Umsiedlung des Aldi-Marktes zum Amtsdamm ab!

25. Juni 2019  Allgemein, Hagen

Dietmar Buttler

Dietmar Buttler – Ratsmitglied – DIE LINKE – hierzu:

„Die Fortführung dieser Planung wurde auf der Sitzung am 17.06.2019 von 16 Mitgliedern des Rates abgelehnt! Lediglich 8 Mitglieder stimmten für einen Umzug des Aldi-Marktes zum Amtsdamm zu!

DIE LINKE freut sich mit den engagierten Einwohnern am Amtsdamm. Die 650 gesammelten Unterschriften gegen die Ansiedlung von „Aldi“ waren nicht vergebens! Zur Erinnerung: Ein „Umzug“ des Aldi-Marktes aus dem Gewerbegebiet an den Amtsdamm hätte eine weitere Schwächung des Gewerbegebiet zur Folge gehabt! Nicht zuletzt hätte eine Umsiedlung von lediglich ca. 500 Metern des Aldi-Marktes aus dem Gewerbegebiet Hagens mitten in ein über Jahre gewachsenen Wohnbereich erfolgt! Alter Baumbestand wäre der Axt zum Opfer gefallen. Eine weitere Versiegelung des Boden hätte statt gefunden. Kurz: Ein dörfliches Wohngebiet wäre zerstört worden. Eine zielorientierte Planung sieht sicherlich anders aus.“

Traum gescheitert? Der Rat der Einheitsgemeinde Hagen spricht sich mit deutlicher Mehrheit gegen den Kauf des Sandstedter Hofes aus!

21. Juni 2019  Allgemein, Hagen

Der parteiübergreifende Antrag von 4 Ratsmitgliedern aus der SPD (1), der CDU ( 2) und DER LINKEN (1) – zwecks Erwerb der zum Kauf stehende Immobilie „Sandstedter Hof“ durch die Einheitsgemeinde Hagen ist gescheitert! Auf der Ratssitzung der Einheitsgemeinde am 17.06.219 wurde der Antrag mit 20 zu 5 Stimmen abgelehnt!

Dietmar Buttler – DIE LINKE – Ratsmitglied und Unterzeichner des Antrages hierzu:“

Die Argumente der Ratsmitglieder gegen einen Kauf des Sandstedter Hofes lassen sich in einem Satz zusammenfassen: Das Risiko läßt sich bei dieser älteren Immobilie nicht beziffern!

Ein Vorschlag DER LINKEN lautete hierzu: Ein Ankauf des „Sandstedter Hofes“ sollte selbstverständlich erst nach sorgfältiger Prüfung in 2019 und Feststellung einer Eignung durch einen unabhängigen Gutachter erfolgen – und somit die Objektkosten kalkulierbar zu halten. Dieser Vorschlag wurde nicht aufgegriffen!

Zahlreiche Bewohner/Innen aus Sandstedt verfolgten die Sitzung des Rates im Landhaus Ahrens in Bramstedt und beteiligen sich an der Diskussion. U. a. wurden die Ratsmitglieder daran erinnert, das kulturelle und soziale Leben in der Ortschaften zu fördern. Hierzu gehört nicht zuletzt ein auch Dorfgemeinschaftsraum. Das es auch anders geht – zeigt eine Besucherin am Beispiel einer umgebauten Schule in Ohlenstedt. In der umgebauten Schule finden eine Kita, ein Bürgerzentrum und eine Tagesmutter einen Platz. Das Zentrum wurde von der EU, dem Bund und dem Land Niedersachsen gefördert.

Aktuell steht nun vorerst ein Neubau einer KITA in Sandstedt auf der Tagesordnung. Hier sei daran erinnert: Laut Bedarfsplanung fehlen schon 16 Kita-Plätze in 2020. Ein Neubau wird aber laut Verwaltung frühstens ab 2021 in Angriff genommen werden können.“

Stromsperren: Antrag DER LINKEN im Kreistag wird zur Bearbeitung in den Sozialausschuss überwiesen!

18. Juni 2019  Allgemein, Hagen

Zur Erinnerung: Ab einem Zahlungsrückstand von 100 Euro kann der Energieversorger laut Stromgrundversorgungsverordnung (StromGVV) eine Stromsperre verhängen. DIE LINKE möchte mit einem aktuellen Antrag im Kreistag für ein Ende dieser Praxis im Kreis Cuxhaven sorgen.

Sozialleistungsempfänger/Innen soll laut Antrag DER LINKEN Jobcenter künftig u. a. eine freiwillige Einwilligungserklärung angeboten werden, die einen Datenaustausch zwischen dem Grundversorger und dem Jobcenter erlaubt.So kann der Stromversorger z.B. das Jobcenter informieren, wenn eine Stromsperre droht und gemeinsam mit diesem eine Regelung über den Abtrag des Zahlungsrückstands erarbeiten.

Durch eine Selbstverpflichtung des Grundversorgers, mit gezielten Maßnahmen zukünftig auflaufende Zahlungsrückstände ihrer Kunden möglichst gering zu halten, bevor die erste Mahnung ergeht – soll sichergestellt werden, dass die Zahlungsrückstände in einem zu erarbeitenden Rückzahlungsplan zeitnah wieder ausgeglichen werden können.

Diese Vorgehensweise wird bereits z. B. erfolgreich in Saarbrücken angewendet. In Saarbrücken wird seit Beginn des Jahres 2013erfolgreich ein 4-Punkte-Modell praktiziert (siehe auch entsprechenden Artikel auf diesen Seiten!).

Mit dem von der Fraktion DER LINKEN im Antrag vorgeschlagene Vorgehensweise wäre z. B. die kürzlich erfolgte Wassersperrung durch die EWE in der Mittel- und Werner-Kammann-Straße in Cuxhaven nicht möglich gewesen! Hier ging die EWE rigoros und ohne zu hinterfragen vor! Nochmals zur Erinnerung:Trotz korrekter Zahlung ihrer Nebenkosten an die Vermietungsgesellschaft wurde den Mieterinnen und Mietern das Wasser abgestellt – da die Nebenkosten von der Gesellschaft nicht an die EWE weiter gegeben wurden. Nachfrage der EWE  –  Fehlanzeige!

Kurz:“Da leider die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag eine soziale Energiepolitik nicht ermöglichen (Stromsperren verbieten!), ist Engagement auf kommunaler Ebene gefragt. Nicht zuletzt hier können durchaus Energiesperren vermieden werden.“

Auf der Sitzung des Kreistages am 12.06.2019 wurde der Antrag DER LINKEN nun laut Beschluss zur Bearbeitung in den Sozialausschuss überwiesen!

Dietmar Buttler

Antrag DER LINKEN angenommen! Die Mitglieder des Kreistages im Landkreis Cuxhaven verurteilen bei lediglich sieben Gegenstimmen ein „Lehrer-Meldeportal“ der AFD!

15. Juni 2019  Allgemein, Hagen

Die Fraktion DER LINKEN im Kreistag Cuxhaven nahm mit einem Antrag (Erklärung!) zur Sitzung des Kreistages am 12.06.2019 Bezug auf einer von der AFD Ende 2018 ins Leben gerufene Online-Meldeplattform, mit der mutmaßlich unzulässige Äußerungen von Lehrerinnen und Lehrern anonym gemeldet werden können.

Dietmar Buttler – Fraktionsvorsitzender DER LINKEN hierzu:“Mit diesem Meldeportal werden einzelne Lehrer letztlich im Internet an den Pranger gestellt. Mit ihrem Portal zielt die AfD auf einen Grundpfeiler des Bildungsauftrags der Schulen: Die Erziehung zu Demokratie und zur Toleranz – sowie nicht zuletzt auf die kritische Auseinandersetzung mit den deutschen Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus! Die Schülerinnen und Schüler werden durch diesem „Meldeportal“ für die Interessen der AfD instrumentalisiert!“

Buttler weiter:“Die Abgeordneten des Kreistages haben den Lehrerinnen und Lehrern in den Schulen im Kreis Cuxhaven und darüber hinaus in Bezug „Neutralitätspflicht“ gegenüber allen Parteien/Vereinen/Verbänden/Religionen etc. ihr Vertrauen ausgesprochen. Des weiteren werden mit der Erklärung jegliche Versuche verurteilt, die Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Lehrfreiheit einschränken. Letztlich gibt Die AFD mit diesem „Meldeportal“ einiges in Bezug Demokratieverständnis preis!“

07. Juni 2019  Allgemein, Hagen

DIE LINKE im Rat der Einheitsgemeinde Hagen setzt sich aktuell und parteiübergreifend für eine „Kita“ bzw. einem „Dorfgemeinschaftsraum“ in der Ortschaft Sandstedt ein. In einem entsprechenden Antrag fordern 4 Ratsmitglieder aus den Parteien SPD (1) – CDU ( 2) und DIE LINKE (1) den Erwerb der Immobile „Sandstedter Hof“.

Hintergrund: Der „Hof“ steht zum Verkauf. Laut Antrag ist das derzeitige Hotel und Restaurant zu erwerben und in zwei getrennten Bereichen in eine Kita und Dorfgemeinschaftsraum umzubauen. Diese Baumaßnahmen sollen 2020 beginnen.

Erinnerung: Mehr als 70 Bürgerinnen und Bürger kamen am 23. Mai vor diesem Hintergrund am Sandstedter Hof zusammen. Nicht zuletzt um ein Zeichen für den Erwerb des Hofes zu setzen bzw. ihrer Forderung nach einer Kita und einem Dorfgemeinschaftsraum Nachdruck zu verleihen.

Dietmar Buttler – DIE LINKE – Ratsmitglied und Unterzeichner des Antrages:
„Ein Ankauf des „Sandstedter Hofes“ sollte – nach Auffassung DER LINKEN selbstverständlich erst nach sorgfältiger Prüfung und Feststellung einer Eignung durch einen unabhängigen Gutachter erfolgen! Mit dieser Maßnahme würden die Objektkosten kalkulierbar. Entsprechende Beschlüsse sollten auf der nächsten Sitzung des Rates in die Wege geleitet werden!“

Buttler weiter:“Tatsache bleibt bzw. sollte unstrittig sein: Der Bedarf für eine Kita in Sandstedt ist vorhanden. Laut einer Bedarfsplanung der Gemeinde Hagen (Febr. 2019!) finden z. B. 16 Kinder aus der Gemeinde Sandstedt und um zu ab 2020 keinen Kita-Platz. Aktuell werden zudem neue Bauplätze in der Region Sandstedt ausgewiesen! Die Attraktivität in Bezug zukünftiger Wohnort würde sich mit dem Angebot von Kita-Plätzen erhöhen. Eine erforderliche Kita in Sandstedt sollte somit nicht strittig sein.

Im Kinder- und Jugendausschuss am 03.06.2019 wurde mit deutlicher Mehrheit dem Rat und dem Verwaltungsausschuss empfohlen, den Antrag abzulehnen und vom Ankauf der Immobile abzusehen.

Die endgültige Entscheidung über den parteiübergreifenden Antrag fällt letztlich auf der Ratssitzung am Donnerstag, den 17.06.2019.“

Einschränkungen beim Anrufsammeltaxi? – Anfrage DER LINKEN!

04. Juni 2019  Allgemein, Hagen

Die Kreistagsfraktion – DER LINKEN –  stellt gemeinsam mit dem Ratsmitglied der Gemeinde Wurster Nordsee-küste Dr. Heiner Maßmann eine Anfrage an die Verwaltung des Landkreises Cuxhaven im Hinblick auf die Reaktivierung der Bahnhaltepunkte Cappel-Midlum und Nordholz-Spieka.
 
Fraktionsvorsitzender DER LINKEN Dietmar Buttler hierzu:

„Laut Dr. Heiner Maßmann (DIE LINKE) hat Bürgermeister  M. Itjen auf der letzten Ratssitzung der Gemeinde Wurster Nordseeküste folgende Formulierung zum besten gegeben: Bei der Reaktivierung eines der Bahnhaltepunkte wird es absehbar auch zu Veränderungen in den Bereichen ÖPNV/Schülerbeförderung und dem Anruf-Sammel-Taxi (AST) kommen. Der Landkreis wird absehbar keine dauerhaften Doppelstrukturen im ÖPNV finanzieren.

Vor diesem Hintergrund stellt die Fraktion DER LINKEN im Kreistag aktuell folgende Fragen:

Welche Informationen hat Bürgermeister Itjen von der Verwaltung des Landkreises erhalten, die eventuell zu solchen Aussagen Anlass geben könnten?

Bestehen in der LK-Verwaltung grundsätzliche Überlegungen bzw. Planungen, das AST im Kreis Cuxhaven einzuschränken  bzw. abzuschaffen?

Nicht zuletzt hat die Koalition  im Kreistag aus CDU, SPD und Grüne angesichts der aktuellen Haushaltslage – 4,3 Millionen Verluste bei einem 360 Millionen-Haushalt – unlängst mit Beschluss des Kreistages die Verwaltung beauftragt – nach Sparmöglichkeiten zu suchen! Dies lässt nun wirklich nichts gutes ahnen!“