„Die LINKE im Kreistag fordert weiterhin einen Stopp der Weser-vertiefung in allen Abschnitten des Flusses und „eine kooperative Hafen-politik der norddeutschen Länder, die umweltschädliche Standortkon-kurrenzen verhindert.
Denn es sollte mittler Weise klar sein: Eine Weservertiefung würde zu schweren ökologischen Schäden führen. Einen Stopp der Weservertiefung in allen Abschnitten und „eine kooperative Hafenpolitik“ der nord-deutschen Länder, die umweltschädliche Standortkonkurrenzen verhindert ist somit dringend erforderlich (siehe auch Nordsee-Zeitung – 05.10.2024)!
Ungeachtet der aktuell schon gegebenen Erreichbarkeit der Häfen in Bremerhaven und Hamburg für die größten Containerschiffe. Und es kommt hinzu, dass in Wilhelmshaven ein Hafen mit Containerterminal für die größten Containerschiffe zur Verfügung steht. Dieser hat den Steuerzahlern über 600 Millionen Euro gekostet und ist keinesfalls ausgelastet!
Aktuell verschlicken Seitenarme der Weser, da die Fließgeschwindigkeit der Weser in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Daneben sind landwirtschaftliche Flächen durch vermehrtes salzhaltiges Wasser bedroht.
In diesem Zusammenhang zur Erinnerung:
Auf der sehr gut besuchten Fachtagung – „Weservertiefung – wie tief noch?“ – wurde am 22. 01.22 (!) im Klimahaus in Bremerhaven der Ausbau in allen Abschnitten des Flusses sowie deren ökologischen und wirtschaftliche Folgen für die Region diskutiert. Eingeladen hatten damals die Kreisverbände DER LINKEN Cuxhaven, Bremerhaven, Wesermarsch, Osterholz und Oldenburg-Land.
Es referierten damals: Annette Chapaligin – BUND Wesermarsch, Michael Urlaub – Weserlotse i. R. und Muhlis Kocaagga – Stadtverordneter DIE LINKE Bremerhaven (Umweltinstitut, Sedimentuntersuchung der Weser).
Das Fazit auf der Fachtagung ist immer noch gültig:
Kein einziges Schiff hat den möglichen Tiefgang ausgeschöpft! Allerding würde eine Weservertiefung zu schweren ökologischen Schäden führen. Einen Stopp der Weservertiefung in allen Abschnitten und „eine kooperative Hafenpolitik“ der norddeutschen Länder, die umweltschädliche Standortkonkurrenzen verhindert ist somit dringend erforderlich!“