„Wir teilen die Kritik der Fischer*innen, an den geplanten massiven Kürzungsplänen für die Fischerei. Es geht um die Rettung der heimischen Kutter- und Küstenfischerei. Die leeren Versprechungen der Ampel Re-gierung sind kaum noch zu überbieten. Im Vorfeld bekennt sich die Bundesregierung öffentlich zur Fischerei und eröffnet Möglichkeiten mit dem Wind-auf-See-Gesetz. Kaum sind Gelder für die Anpassung der Fischerei und notwendige Überlebenshilfen beschlossen, werden sie von der Bundesregierung wieder kassiert.“, erklärt Landesvorsitzende Franziska Junker
Ursprünglich war ein Maßnahmenplan vorgesehen, in dem 5 Prozent der Einnahmen aus Flächenversteigerungen für umweltschonende Fischerei eingesetzt werden sollten. Weitere 5 Prozent waren für Maßnahmen des Meeresnaturschutzes eingeplant. Diese sollen nun gekürzt werden – sodass jetzt Geld für Bedarfsplanung und Meeresschutz fehlt.
„Die Fischerinnen und Fischer an der Nordsee haben schon lange mit existenziellen Problemen zu kämpfen. Mit ihrem Sparkurs gefährdet die Ampel die gesamte Kutter- und Küstenfischerei, die ein wichtiger Identitätsbestandteil ostfriesischer Kultur ist. Die Krabbenkutter machen das Flair vieler Häfen aus und locken Touristen in die Region.“
Weiterhin kritisiert Junker, dass die Fischerei ohne die gestrichenen Gelder immer weiter in Richtung industrieller Hochseefischerei bewegen würde, die umweltschädlicher sei:
„Unsere Küstenfischer betreiben seit Generationen gelebte Nachhaltigkeit. Sie bilden eine Symbiose mit dem Ökosystem, in dem sie arbeiten. Andernfalls würden sie sich selbst die Lebensgrundlage entziehen. Wir dürfen der aktuellen Entwicklung nicht tatenlos zuschauen und sagen den Fischerinnen und Fischern: Wir stehen hinter euch! Die Bundesregierung muss ihre Kürzungspläne sofort zurückneh