Die Kreismitgliederversammlung der Osterholzer LINKEN wird am kommenden Dienstag, 10. Oktober, ab 19.30 Uhr über die politische Kampagne der Bundespartei „Umsteuern“ und eigene Aktionen dazu diskutieren. Der Versammlung findet in der Museumsanlage Bördestraße 42, in Osterholz-Scharmbeck statt. Gäste sind herzlich willkommen.
„Der Bundesvorstand beschloss die Kampagne, um die skandalöse Ungerechtigkeit bei der Verteilung von Reichtum und Vermögen anzugreifen. Wir brauchen auch im Landkreis Osterholz mehr Geld für gute Schulen, Soziales und Klimaschutz“, sagt Utz Weißenfels vom SprecherInnenrat der Osterholzer LINKEN, und weiter: „Ohne Druck von unten wird die Bundesregierung, die diesen Skandal offenbar akzeptiert, ihre Politik nicht ändern. Darum machen auch wir Osterholzer bei den Aktionen mit.“
DIE LINKE kritisiert, dass die reichsten zehn Prozent der Bundesbürger zwei Drittel des Vermögens in Deutschland besitzen, die untere Hälfte aber nur rund ein Prozent. Die Reichen werden reicher, während die Inflation die Gehälter der Beschäftigten auffrisst.
DIE LINKE beschreibt ihre Forderungen so: „Holen wir uns das Geld zurück! Mit einer Vermögenssteuer, die pro Jahr 100 Milliarden Euro bringt – für Investitionen in Bildung, Schienen und Schwimmbäder. Dazu werden die Vermögen oberhalb von einer Million Euro mit fünf Prozent pro Jahr belastet. So hätten wir mehr Geld für den Ausbau von Bus und Bahn, für Schulen und Kitaplätze, für bessere Pflege und ein gerechtes und modernes Gesundheitssystem, für ein gutes Leben für alle. Geld ist genug da, es ist nur ungerecht verteilt!“