Angesichts der Energieknappheit hat sich Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für die Prüfung von Gas-Fracking in Niedersachsen ausgesprochen. Dazu erklärt Lars Leopold, Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der Partei DIE LINKE Niedersachsen zur Landtagswahl:
„Die Energiekrise kann nur durch den konsequenten Ausbau erneuerbarer Energien überwunden werden. Und genau da steht Bayern seit Jahren auf der Bremse. Statt jetzt nach Fracking-Gas aus Niedersachsen zu rufen und sich damit wieder voll in die Nutzung fossiler Energieträger zu stürzen, sollte Markus Söder lieber den Beitrags Bayerns an der Energiewende deutlich erhöhen. Fracking-Gas kann keinen nennenswerten Beitrag zur Energieversorgung leisten. Schon bei niedrigsten Umweltauflagen schrumpfen die förderbaren Gasmengen immens. Hinzu kommen die unkalkulierbaren Risiken für Mensch und Umwelt, die mit dem Einsatz der Fördermethode einher gehen. Da kann man, egal ob in Niedersachsen, Bayern oder anderswo, doch nur zu dem logischen Schluss kommen: Finger weg vom Fracking!
Für uns als LINKE steht fest: Die Förderung von Gas durch Fracking, mit den bekannten Gefahren durch giftige Lagerstättenwässer, den Entsorgungsproblemen und der miserablen Klimabilanz, muss endlich verboten werden. Das machen weder die Grünen, noch die SPD. Deshalb ist am 9. Oktober jede Stimme für DIE LINKE auch eine Stimme für den sozial-ökologischen Umbau dieses Landes und gegen Fracking!“