Im Geist von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht!
An der Demonstration im Rahmen der Luxemburg-Liebknecht-Ehrung am 10. Januar 2016 in Berlin beteiligten sich mehr als 14 000 Menschen. Die Ausgestaltung der Demonstration bezog sich stärker als in den letzten Jahren auf die zur Zeit aktuellen Bedrohungen.
Zum Ausdruck kam dies u. a. durch die Teilnahme von Aktivistinnen und Aktivisten der Friedensbewegung. Der Kassler Friedensratschlag hatte zum Beispiel erstmals direkt zur Teilnahme an der Demonstration aufgerufen.
Zur Erinnerung: Zum Jahreswechsel 1918/19 beteiligten sich Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht am sog. Spartakusaufstand. Die Führung der Sozialdemokratie verbündete sich derweil mit den Generälen der Reichswehr gegen diese Revolution. Der Revolutionsversuch wurde blutig niedergeschlagen und tausende Arbeiterinnen und Arbeiter verloren ihr Leben. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden von rechten Freikorps und auf Geheiß des Sozialdemokraten Gustav Noske am 15. Januar ermordet.
Die Linke betrachtet das stille Gedenken in der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde, die Demonstration zur Gedenkstätte sowie die Kranzniederlegung am Landwehrkanal als Bestandteile der Ehrung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht anlässlich des 97. Jahrestages ihrer Ermordung.
Rosa Luxemburg:„Die Missachtung des Lebens und die Brutalität gegen den Menschen lassen die Fähigkeit des Menschen zur Unmenschlichkeit erkennen. Sie kann und darf kein Mittel irgendeiner Konfliktlösung sein und bleiben.“
Mit freundlichen Grüßen
Dietmar Buttler – Sprecher Der Linken – Südkreis Cuxhaven