Dietmar Buttler – Fraktionsvorsitzender DER LINKEN im Kreistag hierzu:
„Mit dieser festgelegten „Nennleistung“ wird die Öffentlichkeit bzw. die Kommunalpolitik ausgegrenzt! Diese hätten laut Bundes-Immissionsschutzgesetz (BimSchG) ab eine Nennleistung von 50 Megawatt zumindest beteiligt werden müssen! Geplant wurde das Holzheizkraftwerk von der Betreiberfirma „Holzkraftwerke Cuxhaven“. Und nicht zuletzt hat deren Planer Frank Berghorn mit der Festlegung einer „Nennleistung“ knapp unter 50 Megawatt dafür gesorgt, das eine öffentliche Beteiligung nicht durchgeführt wurde. Berghorn ist nebenbei Fraktionsvorsitzender der CDU im Kreistag Cuxhaven. Ein Schelm – der Böses dabei denkt!
Nochmals zur Erinnerung: Holzverbrennung ist nicht CO2-neutral! Einen chemischen Unterschied zu den Brennstoffen Öl, Kohle, Gas, die ebenfalls einmal organischen Ursprungs waren, gibt es nicht. Renommierte Umweltorganisationen – wie zum Beispiel BUND und WWF – haben sich kürzlich klar und deutlich gegen Holzkraftwerke ausgesprochen.
Die Klimaschützer Fridays for Future und „Parents for Future vor Ort im Kreis Cuxhaven kritisieren in diesem Zusammenhang an den Bau des Holzkraftwerkes in Cuxhaven zu recht, dass das Kraftwerk zu 85 % Strom und nur 15 % Fernwärme liefern soll. Angesichts des Stromüberschusses durch die Erzeugung von Windstrom an der Küste ist dies in der Tat blanker Unsinn!“