Krisen und Kriege tragen ihre Früchte: Millionen Menschen sind auf der Flucht, hundertausende wollen nach Europa. Angesichts der dramatischen Situation bei der Unterbringung von Flüchtlingen und der Bedrohung der Schutzsuchenden an Leib und Leben in Deutschland geraten die Flüchtlingsursachen in den Hintergrund.
Es sind Krisen, ausgelöst von einer ungerechten Weltwirtschaftsordnung, und Kriege um Ressourcen, Macht und Einfluss, die den Menschen ein menschenwürdiges Leben in Frieden unmöglich machen und sie aus ihrer Heimat vertreiben.
Und die Friedensbewegung? Keine machtvollen Aktionen, keine gesellschaftliche Macht auf der einen Seite und Versuche, neue Kräfte (?) in die Friedensbewegung einzubeziehen, auf der anderen. Ist eine aggressive Weltpolitik der Mächtigen unaufhaltsam? Welche Möglichkeiten hat die Friedensbewegung? Muss sie eine neue Friedensbewegung sein? Welche Aufgaben kommen auf die Partei DIE LINKE zu, um eine Wende hinzu einer Politik für Frieden und Abrüstung zu erreichen? DIE LINKE. Osterholz hat den stellv. Fraktionsvorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag eingeladen, um mit ihm diese Fragen zu diskutieren: Freitag, 4. September, 19 Uhr, Marktplatz 8, Osterholz-Scharmbeck.
Anmerkung der Redaktion: Um Mißverständnissen vorzubeugen: Dass sich die Friedensbewegung in einer kritischen Phase befindet, ist seit längerer Zeit leider deutlich zu erkennen. Dass aber nun scheinbar Teile der Friedensbewegung den Schluss ziehen, eine Kooperation mit sogenannten Querfront-Strategen – und somit die Öffnung nach rechts – sei das geeignete Rezept zur Überwindung dieser kritischen Phase, wäre ein Offenbarungseid und in keiner Weise zu akzeptieren!
Dietmar Buttler – Sprecher der Linken im Südkreis Cuxhaven