Das Großmanöver „Defender 2020” bleibt im Landkreis Osterholz nicht ohne Widerspruch. 16 TeilnehmerInnen diskutierten über Möglichkeiten des Widerstandes. Einig waren sich die Versammelten darin, dass es am Ostermontag einen Ostermarsch im Landkreis geben muss. Am 25. Februar, 19 Uhr, gibt es das nächsten Treffen im Fidelio, Bahnhofstraße 30, in Osterholz-Scharmbeck.
Insbesondere wegen der herausge-hobenen Bedeutung der Lucius-D.-Clay-Kaserne in Garlstedt bei der Abwicklung des Manövers war klar, in Osterholz braucht es wieder eine aktivere Friedensbewegung. Doch was tun, wenn die harten Auseinander-setzungen um den Bau der Kasernen in der Garlstedter Heide schon 40 Jahre vorbei sind? Deshalb steht die Aufklärung über Rolle und Bedeutung der Logistikschule, die nach dem Abzug der amerikanischen Panzer-Brigade „Hell on Wheels“ vorne an. Für März soll eine Veranstaltung vorbereitet werden, so der Vorschlag aus der Versammlung am 12. Februar. Die Friedens-bewegung auch im Landkreis Osterholz war immer geprägt von einer großen politischen Breite. Kirchen, Parteien, Gewerkschaften und Initiativen protestierten immer gemeinsam gegen Aufrüstung und zunehmende Kriegsgefahr. Diese Breite soll es wieder geben.
Das nächste Treffen findet am Dienstag, 25. Februar, um 19 Uhr, statt.