Im 12. November 1955 wurden die ersten 101 Freiwilligen der damals gerade gegründeten Bundeswehr vereidigt. Diesen nicht ganz runden Jahrestag nimmt Frau Kramp-Karrenbauer zum Anlass, für mehr öffentliche Gelöbnisse von Bundeswehrrekruten zu werben.
Auf der zentralen Berliner Gelöbnisveranstaltung wird CDU-Politiker Wolfgang Schäuble der Festredner sein.
Die Bremerhavener Initiative „Mut zum Frieden” steht in der Tradition der Gegner der Wiederbewaffnung Deutschlands und wendet sich gegen eine Militarisierung der Gesellschaft. Sie wendet sich gegen solche Militärspektakel in Berlin und anderswo.
„Wir geloben Frieden”. Dienstag, 12. November 2019 um 17.30 Uhr vor der Großen Kirche!
Hierzu Tobias Pflüger, Abgeordneter der Linken im Bundestag: „Die Verteidigungsministerin hatte sich für den 12. November Gelöbnisse in allen Bundesländern gewünscht. Die Hälfte macht jetzt tatsächlich mit. Öffentliche Gelöbnisse, wie sie die neue Verteidigungsministerin plant, sind eine Machtdemonstration des Staates, die an längst vergangene Zeiten erinnert. Mit solchen Veranstaltungen soll außerdem die zunehmende Militarisierung der Gesellschaft vorangetrieben und die Akzeptanz für Militäreinsatze und Krieg als Mittel der Politik erhöht werden. DIE LINKE lehnt derartige Militäraufmärsche deshalb ab!“