Für Ostermontag 2018, 14 Uhr, rufen der Initiativkreis Ostermarsch, DIE LINKE. Osterholz, das Bremer Friedensforum und die Gewerkschaft ver.di, Ortsverband Osterholz zur Osteraktion vor dem Kasernentor der Logistikschule in Garlstedt auf.
Dort werden jedes Jahr 11.000 Soldaten für die Auslandseinsätze der Bundeswehr ausgebildet. Von hier aus werden amerikanische Soldaten und Kriegsgerät an die Grenze zu Russland dirigiert. Seit einigen Monaten fungiert die Logistikschule als „Kompetenzzentrum“ in Sachen „Aufstellung, Ausbildung und Weiterentwicklung von verlegbaren multinationalen Streitkräften“. Die Logistikschule der Bundeswehr stellt die „Einsatzvorbereitung des multinationalen logistischen Personals (for NATO‘s operations & missions) sicher“.
Die schnellen Eingreiftruppen der NATO werden künftig von Garlstedt aus mit allem versorgt, was man zum Krieg führen braucht. Die Logistikschule wird damit unerlässlich gemacht für die aggressive NATO-Strategie und die Auslandseinsätze der Bundeswehr, die nicht mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Dagegen wehren wir uns. Die aggressive Strategie der NATO wird finanziert durch eine beispiellose Erhöhung der Rüstungsausgaben. Bis 2024 soll der Rüstungsetat in Deutschland auf 70 Milliarden Euro steigen. Das beschlossen die NATO-Staaten im Jahr 2014 in Wales. Seitdem steigen die Rüstungsausgaben in Deutschland wieder. Das wollen wir stoppen.
Kommt am 2. April 2018, 14 Uhr nach Garlstedt. Wir fordern: Garlstedt darf nicht die Logistik-Drehscheibe einer aggressiven NATO-Strategie werden. Die Beteiligung der Logistikschule bei der faktischen Dauerpräsenz von vier US-Bataillonen in Polen und den baltischen Staaten muss beendet werden. Stopp der Beteiligung an Kriegsvorbereitungen. Europa braucht eine eigenständige Friedens- und Entspannungspolitik und eine Friedensordnung unter Einschluss Russlands.